Ich bin Anna San und seit Beginn der Global Art Session immer wieder in verschiedenen Bereichen aktiv gewesen – ob Organisation, Poetry- und Theater-Performances, Mitmachaktionen wie Kleider-Upcycling, etc. Meine große Liebe gilt aber nach wie vor der Lyrik, nach Auftritten bei Poetry Slams organisierte ich diesen Sommer auch ein eigenes Event im Rahmen des Projekts “Openairplätze für Alle”: den Positivity Slam. Durch die Liebe zum Poetry und langjährige Global-Art-Erfahrung blicke ich voller Vorfreude auf das Festival. Transkulturelle Utopie heißt für mich, dass wir Grenzen zwischen den Menschen sprengen, das war auch mein Ziel beim Positivity Slam: Menschen jeglicher Hintergründe mit dem gemeinsamen Ziel zusammen zu bringen, sich achtsam auf Augenhöhe zu begegnen und die Welt Stück für Stück zu einem Ort umzugestalten, an dem Nächstenliebe nicht nur ein Duden-Eintrag, sondern ein Gefühl allumgreifender Wärme ist, dass wir in der Lyrik zwar umschreiben, aber mit Worten nie ganz fassen können. Ein Gefühl, das aus transkultureller Begegnung erwächst, wenn wir uns vorurteilsfrei in die Augen sehen und das betrachten, was unter der Hülle liegt: die Seele, die Liebe, die bedingungslose Wertschätzung allem Leben gegenüber.