Sprache – das war schon immer Ellas Medium. Sie ist in der Ukraine aufgewachsen und hat bereits als Kind viele Hefte mit ihren Gedanken, Einfällen und Geschichten vollgeschrieben. Künstlerin wollte sie jedoch nicht werden. Es war das journalistische Handwerk, das sie reizte. Um Journalistin zu werden, musste sie dennoch ein Kunststück vollbringen: Mit 16 Jahren kam sie nach Deutschland und sprach kein Wort Deutsch. Sie lernte die Sprache und auch Menschen kennen, die an ihr Potenzial glaubten. So konnte sie – zwölf Jahre nach der Ankunft in Deutschland – das Volontariat bei der “Nürnberger Zeitung” beginnen. Zwei Jahre später wurde sie Redakteurin bei dieser Zeitung. Das ist sie immer noch – und immer noch leidenschaftlich gerne. Ella moderiert auch viele Podiumsdiskussionen und Fachtagungen in Nürnberg, mit Vorliebe mit gesellschaftspolitischen Themen im Fokus. Einige Themen liegen ihr besonders am Herzen. Deswegen engagiert sich Ella für eine ausgewogene Berichterstattung über Menschen mit Einwanderungsgeschichte (im Verein “Neue deutsche Medienmacher”), für Gleichberechtigung (im Verein “Erfolgsfaktor FRAU”) und für bessere deutsch-ukrainische Beziehungen (im Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg).